Mottennest im Haus oder Garten? Bei Motten, die im Haus leben, unterscheidet man zwischen zwei Arten, den Lebensmittelmotten und den Kleidermotten oder Textilmotten. Die Textilmotte ist eine „echte Motte“. Während die Lebensmittelmotte eine „Zünsler Art“ ist. Beide Arten gehören zur Familie der Schmetterlinge. In diesem Artikel beschränken wir uns auf die beiden Schädlingsarten.
Welche Motten gibt es in Deutschland?
In Deutschland gibt es etwa 100 verschiedenste Arten. Als Schädlinge zählen eigentlich nur zwei Arten, Kleidermotten oder Textilmotten, mit biologischem Namen Tineola bisselliella und die Lebensmittelmotte, die wiederum in zwei Unterarten aufgeteilt ist, die Mehlmotte, mit biologischen Namen Ephestia kuehnilla und die Dörrobstmotte, mit biologischem Namen Plodia interpunktella. Die Dörrobstmotte wird oft auch als Lebensmittelmotte bezeichnet, da sie in deutschen Küchen der meist vertretene Schädling ist.
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Wie gelangen Motten in die Wohnung?
Gemeine Motten können von Außen in die Wohnung gelangen oder sie werden mit Gegenständen und Lebensmittel hineingebracht. Die Eier der Motten sind sehr klein und fallen daher nicht auf. Das menschliche Auge erkennt die Motte erst, wenn sie eine Larve ist.
Lebenserwartung einer Mottenpopulation
Mottenweibchen leben zwischen 100 und 300 Eiern. Das Heranreifen der Eier dauert 60 Tage bis mehrere Monate. Sind die Bedingungen gut, kann es bis zu vier Mottengenerationen im Jahr geben. Die Motten selbst leben etwa 14 Tage. In dieser Zeit paaren und vermehren sie sich. Ein Mottenbefall in einer Wohnung kann sich über mehrere Monate hinziehen. Das beginnt mit der Verpuppung der Larven, die zwischen einigen Wochen und Monaten liegt.
Die Zeit für die Verpuppung ist abhängig von der Temperatur der Umgebung. Selbst, wenn ein Befall erfolgreich bekämpft wurde, kann er daher nach einigen Monaten wieder auftauchen. Die Weibchen der Lebensmittelmotten legen bis zu 300 und die der Kleidermotte bis zu 250 Eier. Sind die Motten einmal geschlüpft, fressen sie sich durch Lebensmittel und Kleidung. Sie hinterlassen Kot oder Gespinste und pflanzen sich fort.
Wo nisten sich Motten ein?
Das Mottennest der Textilmotte befindet sich bevorzugt in Schränken, da sich diese Art der Motten vor allem von Textilien ernährt. Eigentlich sind es die Larven der Textilmotte, die sich von Stoffen ernährt. Sie benötigt für ihr Wachstum Keratin. Daher befallen die Motten Kleidung, die aus Wolle, Federn oder Pelzen besteht, da diese Keratin enthalten. Die Kleidermotten haben hellgelbe bis dunkelbraune Flügel.
Die Lebensmittelmotte bevorzugt trockene Lebensmittel als Nahrung. Mottennester dieser Art befinden sich in Mehl, Nudeln, Cornflakes, Backpulver, Schokolade, Nüssen oder in trockenem Tierfutter. Auch hier sind es eigentlich die Larven, die sich von den Lebensmitteln ernähren und nicht die ausgewachsenen Motten. Da die Mottennester sich vorwiegend in dunklen und ruhigen Plätzen befinden, sind auch Lagerräume, ganz gleich, ob hier Kleidung oder Lebensmittel aufbewahrt werden, ein idealer Ort für Mottennester. Auch die Ritzen von Vorratsschränken, Kleiderschränken, Truhen oder Teppiche bieten gute Voraussetzungen für Mottennester. In all diesen Plätzen können sich die Eier und später die Larven in Ruhe in den Mottennestern entwickeln und zu Motte heranreifen.
Wie sieht ein Mottennest aus?
Mottennester sind kaum zu finden, da die Eier sehr klein sind. Erst die Larven der Motten lassen einen Befall vermuten. Die Larven sind 1 bis 1,5 Millimeter groß und wachsen bis auf 20 Millimeter. Die Larven der Kleidermotten fressen natürliche Stoffe, wie Wolle, Pelz oder in Polstern aus Naturstoffen. Sie verpuppen sich darin in einer Art Gespinst. Das Mottennest ist schwierig aus der Kleidung zu entfernen.
Die Larven der Lebensmittelmotten bauen ihr Mottennest in einer ruhigen Ecke und verpuppen sich dort. Das Mottennest kann sich innerhalb eines Schrankes, aber auch außerhalb, befinden. Um einen Eindruck vom Aussehen der Mottennester zu bekommen, sollten Sie sich Mottennest Bilder in einem entsprechenden Buch oder im Internet ansehen.
Wie sehen Motten aus?
Die Kleidermotte – Eine ausgewachsene Kleidermotte hat ein auffälliges goldenes Aussehen. Ihre Flügel sind über dem Rücken gefaltet wie ein Spitzdach. Die Flügel ragen weit nach hinten über den Rumpf hinaus. Kleidermotten werden sechs bis neun Millimeter groß. Sie bevorzugen dunkle Ecken und sind in hellen Räumen selten zu sehen. Ihre Flügelspannweite beträgt 10 bis 15 Millimeter. In den Mottennestern der Kleidermotte befinden sich 100 bis 250 weiße Eier, aus denen nach zwei Wochen die Raupen schlüpfen. Diese sind so klein, dass man sie kaum sieht.
Die Lebensmittelmotte – Unter dem Begriff Lebensmittelmotte sind mehrere Schädlinge zusammengefasst, die Dörrobstmotte, die Mehlmotte und die Speichermotte. Diese verschiedenen Arten sehen zwar nicht gleich aus, können aber gut von den Kleidermotten unterschieden werden. Ihre Flügel sind im Sitzen stets am Körper gefaltet. Sie erreichen eine Größe von 0,4 bis 1,4 Zentimeter. Die Flügel sind braun gefleckt. Den eigentlichen Schaden an Lebensmitteln verursachen die Larven der Speisemotten. Die Larven sind Madenartige Raupen von bis zu 1,7 cm. Die erwachsenen Motten legen ihre Eier in der Nähe geeigneter Vorräte ab und die schlüpfenden Larven ernähren sich dann davon. Anschließend verpuppen sie sich bis die fertig entwickelten Motten schlüpfen. In Mottennester der Speisemotten befinden sich zwischen 50 und 400 Eier.
Bekämpfung der Insekten und Mottennester
Vor dem Motten bekämpfen, muss an erster Stelle der Befall zweifellos festgestellt werden. Dazu eignen sich Pheromonfallen. Diese ziehen männliche Motten an, die darauf kleben bleiben. Dann kann die Mottenbekämpfung eingeleitet werden. Dabei steht die Hygiene an oberster Stelle. Reinigungsarbeiten helfen dabei, die Verstecke der Mottennester ausfindig zu machen. Außerdem wird durch die Geräusche des Putzens die Ruhe der Larven in ihren Mottennestern gestört und die Weibchen werden diese Orte in Zukunft meiden und sich vielleicht ganz verziehen.
Die Pheromonfallen sind ein wirkungsvolles Mittel nicht nur zur Feststellung eines Befalls, sondern auch zu dessen Bekämpfung. Da sie die Männchen der Motten anziehen, fallen diese bei der Vermehrung aus. Da aber nicht alle Männchen gefangen werden, reichen die Fallen allein nicht aus.
Mottennest im Kleiderschrank richtig bekämpfen
Um die Motten im Kleiderschrank zu bekämpfen, müssen alle Kleidungsstücke ausgeräumt werden. Danach muss der Kleiderschrank gründlich ausgewachsen werden. Ecken und Ritzen sollten mit einem Föhn behandelt werden. Damit keine Motten mehr im Kleiderschrank ihre Mottenester anlegen, legen sie Mottenpaper, Lavendelkissen oder andere Duftsäckchen in den Kleiderschrank. Diese sind gesundheitlich unbedenklich, Mottenkugeln sollten hingegen nicht verwendet werden.
Die Kleidungs- und Wäschestücke sollten gründlich ausgebürstet und anschließend gewaschen werden. Auch Kleidung aus Kunstfasern können zum Bau von Mottennestern verwendet werden. Daher sollten alle Kleidungsstücke unabhängig von dem Gewebe gewaschen werden. Um alle Mottennester erfolgreich zu beseitigen, sollte die Prozedur mehrfach durchgeführt werden.
Mottenbekämpfung im Teppich – Wo ist das Mottennest?
Wenn ein Mottenbefall in einem Teppich festgestellt wird, sollte dieser vorübergehen öfter als sonst abgesaugt werden. Dabei sollten alle Ecken, kleinste Ritzen und Spalten gründlich gesaugt werden. Dabei gelangen die Mottennester mit den Eiern in den Staubsaugerbeutel, wo sie schlüpfen und heranreifen können. Um diese zu verhindern, sollten ätherische Öle in den Staubsaugerbeutel gegeben werden und der Beutel sollte öfter gewechselt werden.
Ist der Teppich bereits stark geschädigt, sollte er vielleicht einfach entfernt und entsorgt werden. Bis der Mottenbefall gänzlich beseitigt ist, sollte auf einen neuen Teppich verzichtet werden. Bei weniger großen Schäden kann der Teppich in eine Reinigung gegeben werden, wo er fachmännisch von dem Befall befreit wird. Bedenken Sie jedoch, dass nicht nur der Teppich, sondern auch Kleiderschränke und Kommoden befallen sein könnten und treffen Sie die entsprechenden Maßnahmen.
Mottenbekämpfung in der Küche – Mottennest aufspüren
Bei Motten in der Küche müssen alle betroffenen Lebensmittel und auch alle in der Nähe lagernden Lebensmittel entsorgt werden. Um die Motten dauerhaft loszuwerden, wollten die Vorratsschränke gründlich mit Essig ausgewaschen werden. Kissen oder ähnliches mit ätherischen Ölen, wobei Lavendel empfehlenswert ist, sollten in den Schränken verteilt werden. Da diese Geruchsstoffe auch in die Lebensmittel ziehen könnten, sollten Sie keine neuen Lebensmittel einlagern, bis der Mottenbefall vollkommen beseitigt ist.
Mottenbekämpfung mit Schlupfwespen
Motten lassen sich besonders wirksam mit Schlupfwespen bekämpfen. Dabei handelt es sich um kleine Lebewesen, die gegen Kleider- und Lebensmittelmotten eingesetzt werden können. Schlupfwespen sind Parasiten, die die Eier in den Mottennestern mit ihren eigenen Eiern injizieren. Die Larve der Schlupfwespe ernährt sich von den Motteneiern. Wenn Sie mehr über die Anwendung von Schlupfwespen erfahren wollen, lesen Sie unseren entsprechenden Artikel dazu.