Kornmotten (Nemapogon granella) und Larven bekämpfen

Die Kornmotte (Nemapogon granella) ist ein kleiner Schmetterling, welcher etwa 6 Millimeter lang ist. Die Spannweite der Flügel liegt bei 14 Millimetern. Die vorderen Flügel sind schwarz-weiß gefleckt und verdecken die hinteren Flügel nahezu komplett. Zugleich sind die Antennen der Kornmotten sind nahezu so lang wie der Körper. Die weißen Larven werden circa 9 Millimeter lang, ehe diese sich verpuppen.

Die Kornmotten sind eine einheimische Tierart. Dies sind häufig vorkommende Vorratsschädlinge, welche vor allem in Getreidelagern oder Silos auftreten können. In Bäckereien finden sich diese Tiere aufgrund der hier herrschenden Temperaturen in aller Regel nicht.

Nemapogon Granella Kornmotten

Ursprünglich haben sich die Larven der Kornmotten in den Schwämmen von Bäumen entwickelt. Die Motten sind in erster Linie im Sommerhalbjahr in den Monaten April bis September aktiv, den Winter überleben diese als Larven. Das Weibchen der Kornmotten legt im Schnitt etwa 100 Motteneier in kleinen Gruppen in das Substrat der Larven ab.

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Die Larve kann sich für 2 bis 3 Wochen in einem Gespinst am Entwicklungssubstrat direkt verpuppen oder in Fugen und Ritzen in der direkten Nähe. Die erwachsenen Falter leben lediglich zwei bis drei Wochen und die vollständige Entwicklung dauert circa zwei bis fünf Monate, sodass sich in einem Jahr mit der Winterruhe ein bis zwei Mottengenerationen entwickeln.

 

Welche Arten der Kornmotte gibt es?

Die Kornmotten bzw. die echten Motten gibt es in drei verschiedenen Varianten. Früher waren die Tiere neben den Kornkäfern der am meisten gesichtete Schädling. Hierbei besitzt der Falter braune Vorderflügel mit weißen Flecken. Die Spannweite der Flügel liegt im Bereich von 10 und 14 Millimetern. Die erwachsene Raupe kann bis zu 10 Millimeter lang werden und hat eine gelbliche Farbe. Die Entwicklung der Kornmotten dauert in aller Regel etwa 50 Tage.

Lebensmittel- bzw. Kornmotten sind auf der ganzen Welt als Vorratsschädlinge weit verbreitet. In Europa sind vor allem fünf Arten aufgrund des Auftretens als Schädling von Bedeutung.

Die Dörrobstmotte kommt am meisten vor und ist auf sehr warme Räume für die Vermehrung unbedingt angewiesen. Dies gilt ebenfalls für den Mehlzünsler. Diese sind in Mühlen, in Vorratslagern und in Haushalten zu finden.

Die Mehlmotte ist ein besonders beharrlicher Vorratsschädling und ist in Bäckereien, Mühlen, Getreidesilos, in Privathaushalten und in Lebensmittelbetrieben zu finden. Die Samenmotte wird auch als braune Hausmotte bezeichnet. Diese bevorzugt vor allem Lagerräume oder Häuser mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und findet sich zugleich in Vogelnestern. Die Kornmotte tritt meistens in Getreidelagern auf und die Kohlmotte befällt das Blattwerk von Kohl.

 

Warum sind Kornmotten Schädlinge und welche Probleme können sie verursachen?

Die Kornmotten befallen jede Getreideart, Trockenfrüchte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Pilze und Rückstände von Pressungen der Ölgewinnung, aber auch Knoblauch, Weinkorken, Holz und tierische Fasern.

Die Larven können sich hierbei tunnelartig in die jeweilige Nahrung bohren und so, wie zugleich die artverwandte Korkmotte, beispielsweise die Korken undicht gestalten. Zudem überspinnen die Larven die Vorräte, sodass Verklumpungen aus etwa 20 bis 30 Getreidekörnern, Larven, grün-gelben Kotkrümeln und Puppen entstehen. Die Getreidevorräte riechen nach dem Befall sehr unangenehm.

Die Larven halten sich meistens fünf bis sechs Zentimeter unterhalb der Oberfläche der des Getreides auf. Der Fraß beschädigt in erster Linie die Keime der Getreidekörner und verringert die Keimfähigkeit. Das hierbei entstehende Mehl und der Kot der Kornmotten macht die Vorräte des Getreides unbrauchbar.

Puppe der Kornmotte

Wie ist der Befall zu erkennen?

Der Befall der Lebensmittel wird je nach Lebensphase der Kornmotten auf unterschiedliche Arten sichtbar. Mit den Motten befallene Nahrungsmittel kann der betroffen an den Gespinsten sehen. Zusammenklebende Körner sind ein anschauliches Zeichen. Wenn aus den Eiern der Kornmotten die Raupen schlüpfen, lassen sich diese sehr schnell mit bloßem Auge erkennen.




Oftmals bewegen sich die Tiere von den befallenen Nahrungsmitteln weg und versuchen, bessere Orte für ihre Verpuppung zu finden. Die Betroffenen entdecken einen Befall meistens erst dann, wenn die nachtaktiven Schmetterlinge schlüpfen. Diese sitzen am Tage an den Wänden und sind gut zu erkennen.

Die Kornmotten sind meist recht klein und zwischen 8 und 14 Millimeter lang. Je nach Art ist die Farbe außerdem unterschiedlich. Hierbei sind die Kornmotten braun-grau, die Mehlmotten silbergrau und die Mehlzünsler weislich-grau und braun-violett.

Die Kornmotten befallen alle Getreidearten und Hülsenfrüchte, Mandeln oder Trockenfrüchte und sind deshalb ein typischer Vorratsschädling. Die Lagerbestände werden durch Fraßmehl, und den Kot der Kornmotten unbrauchbar gemacht. Zudem geben die Larven die Spinnfäden ab, was in Getreide zu Verklumpungen führen kann. Solche Klumpen bestehen meistens aus 20 bis 30 Getreidekörnern, Fraßmehl, Kot, Puppen und Larven. Durch die befallenen Lebensmitteln können die Kornmotten ebenfalls in Privathaushalte gelangen.

Meistens werden Kornmotten erst bemerkt, wenn sich die Falter zur Fortpflanzung sowie auf der Suche nach einem Eiablageplatz im Haus bewegen. Da diese nachtaktiv sind, sind die Falter am Tags an den Wänden zu finden und stehen dann im Kontrast zu einem hellen Hintergrund.

Die befruchteten Weibchen können nur recht kurze Strecken fliegen. Daher bewegen diese sich bei der Suche nach einem passenden Eiablageplatz meistens krabbelnd oder in kleineren Sprüngen vorwärts. Ein Befall im Haus erfolgt selten durch das Zufliegen durch geöffnete Fenster, sondern meistens über die passive Verbreitung über schon mit Larven oder Eiern befallenen Lebensmitteln und Verpackungsmaterialien.

Kornmotten Larve

Was kann gegen Kornmotten getan werden?

Der bedeutendste Schritt nach dem Befall mit Lebensmittelmotten ist, alle befallenen Lebensmittel wegzuwerfen und die verbliebenen in geschlossene Behälter abzufüllen. Zudem gibt es verschiedene biologische und chemische Mittel gegen die lästigen Kornmotten.

Eine Pheromonfalle eignet sich, um den Befall entgegenzuwirken. Gegen diese Schädlinge helfen ebenfalls Repellentien. In diesen sind Duftstoffe enthalten, welche einen für die – Kornmotten unangenehmen Geruch ausströmen. Eine weitere Maßnahme ist die Verwendung von Schlupfwespen.

Eine chemische Bekämpfung der Motten mit insektiziden Wirkstoffen ist ebenfalls möglich. Diese enthalten normalerweise Nervengifte und der Anwender sollte diese deshalb erst dann verwenden, wenn andere Maßnahmen scheitern. Zudem ist es sinnvoll, wenn ein Schädlingsbekämpfer beauftragt wird.

Da es sich bei den Motten um eine einheimische Mottenart handelt und die Schmetterlinge im Sommer von zufliegen können, lässt sich der Schädlingsbefall nicht zuverlässig abwenden. Vor allem wer Getreide in feuchten Räumen lagert, muss damit rechnen, dass diese Lagerbestände von dem Schädling befallen werden. Um diesen Befall frühzeitig zu erfassen, können auch Klebefallen verwendet werden. Durch den hierin enthaltenen Lockstoff werden vor allem die Männchen angelockt und bleiben auf der Fläche haften.

 

Die Arten der Bekämpfung

Zur Mottenbekämpfung werden Insektenstrips, -sprays und Nützlinge eingesetzt. Klebefallen eignen sich hingegen nicht zur Bekämpfung der Motten, da hiermit nur die männlichen Insekten gefangen werden. Wenn die Geplagten Probleme mit Lebensmittelmotten im Haushalt haben, sollten diese sich an ein professionelles Schädlingsbekämpfungsunternehmen wenden, welches einem Berufsverband zugehörig ist.

Werden Vorräte und Lebensmittel trocken und kühl gelagert, dann hat die Kornmotte meistens keine Chance sich weiterzuvermehren und einen Schaden anzurichten. In den Lagern kann die Kornmotte mit Kontaktinsektiziden bekämpft. Das Ziel der Maßnahmen zur Bekämpfung sind herumfliegende Schmetterlinge von Nemapogon granellus und die auf dem Lagergut abgelegten Eier.

Die Insektenstrips geben den Wirkstoff Dichlorvos über mehrere Wochen hinweg an die Umgebung ab. Beim Einsatz dieser Dichlorvos-Präparate ist besonders zu beachten, dass der Wirkstoff eine Wirkung auf das Nervensystem hat des Menschen hat und daher sollten die Dichlorvos-Insektenstrips nicht in Räumen verwendet werden, in welchen sich Personen aufhalten. Die Schlupfwespe als natürlicher Feind kann ebenfalls eingesetzt werden.