Motten im Haus – Woher sie kommen und wie man sie wieder loswird!

Ob unordentlicher oder piekfeiner Kleiderschrank: Motten im Haus gelangen über verschiedene Wege in ihre Verstecke. Wir erklären, wie Motten im Haus landen und wie man verschiedene Mottenarten wie die Tineola bisselliella mit einfachen Mitteln und notfalls mit schwerem Geschütz wieder loswird.

Ursache für Motten im Haus

Motten im Haus werden von Gerüchen und Unordnung angezogen

Schon ein gekipptes Fenster reicht aus, um Motten wie die Tineidae anzuziehen, wobei Motten vor allem Nachts in die hell erleuchtete, warme Wohnung fliegen. Sind die Fenster geöffnet, können die Motten einfach von draußen hereinfliegen. Angelockt werden die kleinen Insekten dabei von auffälligen Gerüchen wie Staub oder alter Kleidung.

Doch auch Pheromon-Fallen, die den Befall vermeiden sollen, dienen unter Umständen als Lockmittel. Deshalb sollten Fallen bei geschlossenen Fenstern verwendet werden.

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Am liebsten mögen die Schmetterlingstiere unaufgeräumte Haushalte, in denen es viele potenzielle Verstecke gibt. Ein prall gefüllter Kleiderschrank oder ein Flur voll mit alten Zeitschriften: hier füllen sich die Motten wohl, weil potenzielle Nistplätze und Nahrung nah beieinander liegen.

 

So beugt man einem Befall mit Lebensmittelmotten vor

motten im haus und der wohnung
Motten im Haus – gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Lebensmittelmotten gelangen oft über den Einkauf in die Wohnung. Achten Sie auf geschlossene Verpackungen und prüfen Sie den Einkauf sorgfältig auf Auffälligkeiten. Obst, Gemüse und Co. werden mit einem Strauch Lavendel oder Lorbeerblättern vor einem Befall geschützt. Motten mögen den Geruch nicht und halten sich fern. Auch getrocknete Nelken sind ein wirksames Mittel. Der auffällige Geruch vertreibt die Insekten und verleiht dem Motten-geplagten Schrank wieder einen frischen Geruch. Lavendel, Nelken und andere geeignete Pflanzen sind im Fachhandel oder im Internet erhältlich.

Befallene Lebensmittel sollten entsorgt werden. Am besten werden die betroffenen Produkte außerhalb der Wohnung in die Mülltonne geworfen, um einen erneuten Befall zu vermeiden. Der Schrank oder die Ablage, auf der sich die betroffenen Lebensmittel befunden haben, wird anschließend gut gereinigt und vorbeugend mit einem Schutzmittel versehen. Aggressive Mittel sollten in Lebensmittelschränken jedoch nicht eingesetzt werden. Giftige Stoffe können in die Nahrung übergehen und gesundheitliche Probleme hervorrufen. Sinnvoller sind natürliche Mittel wie Duftöle, Kräuter und Co.

 

Sauberkeit und Schlupfwespen einsetzen: Bekämpfung der Motte

Ordnung ist kein Garant, dass die Lebensmittelmotten und Kleidermotten fern bleiben. Jedoch kann ein sauberer, aufgeräumter Haushalt den Mottenbefall deutlich reduzieren und die eigene Wohnung als Nistplatz für die Flügeltiere deutlich unattraktiver machen. Unterziehen Sie die Kommode einer Grundreinigung, um potenzielle Verstecke auszuheben. Lebensmittel, staubige Ecken und dunkle Flecken gilt es zu entfernen.

Eine ungewöhnliche Methode gegen Motten im Haus sind Schlupfwespen gegen Motten. Die Larven der Tiere werden über spezielle Karten, die es in der Drogerie oder im Baumarkt gibt, in Schränke und Kommoden gelegt und fressen die Motten im Haus auf. Anschließend sterben die Schlupfwespen von selbst ab. Die teure Methode muss mehrmals wiederholt werden, bis der Befall der Motten im Haus vollständig behoben wurde.

Wurden bereits Motten im Haus und deren Rückstände bemerkt, sollte der betroffene Ort gesäubert werden. Wasser, Spülmittel und Desinfektionsmittel beseitigen Gerüche auf Oberflächen und in Schränken. Weil sich auf und hinter den Ablagen Eier befinden können, müssen diese sorgfältig gereinigt werden. Anschließend gilt es, die Wohnung gründlich zu saugen und schlecht einsehbare Ecken mit einem Föhn zu behandeln. Die Motten-Larven reagieren empfindlich auf Hitze und sterben rasch ab.




Kleiderschränke und Schubladen auf Gespinste checken

Untersuchen Sie Kleiderschränke und Kommoden auf Gespinste von Motten in Haus. Die feinen, weißen Fäden sind ein Indikator dafür, dass sich unerwünschte Motten im Haus eingenistet haben. Die Schädlinge werden am besten sofort entfernt und die betroffenen Kleider oder Lebensmittel gereinigt bzw. entsorgt. Kleidung, die von Motten im Haus befallen, aber noch nicht beschädigt wurde, wird für eine Nacht ins Gefrierfach gelegt. Außerdem helfen Duftsäckchen mit Zitronenöl, die Motten im Haus zu vertreiben.

Kleine Textilien können oft noch gewaschen werden. Bei mindestens 60 Grad Celsius verenden Eier, Larven und Falter in jedem Fall. Alternativ bietet sich eine Kältebehandlung an, wenn das Kleidungsstück keine hohen Temperaturen aushält. Außerdem sollte die Kleidung in Zeitungspapier oder Plastik eingewickelt werden. Das stellt zwar keine Allgemeinlösung für jeden Mottenbefall dar, bietet sich aber vor allem für empfindliche Textilien an, die selten getragen werden. Am besten werden entsprechenden Stücke sicher verpackt und in einem separaten Schrank aufbewahrt. Sollte es dennoch zu Motten im Haus kommen, bleibt nur der Gang zum Fachmann.

Wo nisten Motten in der Wohnung

Wann Sie bei Motten im Haus einen Fachmann hinzuziehen müssen

Entdeckt werden Motten im Haus oftmals erst, wenn fliegende Motten im Haus entdeckt werden. Schäden an der Kleidung sind dann meist schon entstanden. Bei Lebensmittelmotten ist es ähnlich, denn die kleinen Motten im Haus verstecken sich zwischen den Produkten und verunreinigen diese durch Kot und Häutungsreste.

Nicht selten entsteht durch Motten im Haus Feuchtigkeit und Schimmel. Bei einem großen Befall, der sich durch Hausmittel nicht mehr beheben lässt, sollten Profis zur Mottenbekämpfung eingeschaltet werden. Der Fachmann reinigt die betroffenen Areale und verwendet hierzu unschädliche Präparate. Oft kann die Wohnung schon nach wenigen Tagen wieder genutzt werden.


Quellen:
focus.de – Abruf am 04.12.2018
spiegel.de – Abruf am 04.12.2018